• Gasturbinen-Demonstrator aus EOS Aluminium AlSi10Mg von FusiA, DMLS, 3D-Druck, Metall, laser
    Vorteile 3D-Druck

    Funktionsintegration mit additiver Fertigung

Weniger Bauteile. Weniger Montageaufwand.
Mehr Wirtschaftlichkeit.

Warum ist es sinnvoll und notwendig, immer mehr Funktionen zu bündeln und mit möglichst wenigen Einzelkomponenten zu realisieren?

Grundsätzlich gibt es viele Anwendungen, für die eine kompakte, platzsparende Bauweise bei gleichbleibender Funktionalität besonders wichtig ist. Darüber hinaus bedeuten weniger Montagekomponenten immer auch weniger Montageaufwand, eine reduzierte Fehlerwahrscheinlichkeit sowie geringere Logistikkosten – und damit mehr Wirtschaftlichkeit in der Fertigung. Tatsächlich gibt es viele Beispiele, die zeigen, dass mithilfe der werkzeuglosen additiven Fertigung von EOS alle benötigten Bauteile in nur einem Schritt gefertigt werden können. 


Funktionale Komponenten wie Gelenke, Gelenkketten, stabilisierte Federn oder Scherenmechanismen werden häufig in der Automatisierungs- und Produktionstechnik eingesetzt, wo zum Beispiel individuelle und komplexe Vorrichtungen zum Greifen, Befördern oder Lagern benötigt werden. Weitere Einsatzbereiche, in denen Funktionsintegration eine große Rolle spielt, sind die Medizintechnik sowie die Orthesen- und Prothesenfertigung.

Unsere Produkte sind einfach funktioneller geworden. Wir konnten mit 3D-Druck Dinge realisieren, die mit anderen Fertigungstechniken nicht möglich waren.

 

Dieter Sorg, Leiter CAM bei Hettich

Funktionsintegration in der Praxis  1 Bauteil statt 15 – der Linde HYDROPOX®-Brenner

Re-Design & Herstellung eines Linde HYDROPOX®-Brenners  Mittels additiver Fertigung funktionsintegriert
als All-in-One-Design (AiO)

Der Linde HYDROPOX®-Brenner zur Oberflächenbehandlung von Glas sollte mit möglichst wenigen Komponenten, mit geringeren Stückkosten und verbesserter Funktionalität entwickelt werden.

Mittels additiver Fertigung konnte ein neuartiger Brenner realisiert werden, der viele Vorteile der industriellen 3D-Drucktechnologie aufzeigt:

  • Vereinfacht: 1 Bauteil statt 15
  • Sicher: Beseitigung von Schweißnähten
  • Effizient: Homogene Flammenfront
  • Schnell: 5 Sunden Bauzeit pro Brenner (18 Brenner pro Baujob), optimiertes Design für Serienfertigung
  • Längere Lebensdauer: Verbesserte Kühlkanäle reduzieren thermische Belastungen
  • Vereinfacht: Weniger komplexe Lieferkette

Der HYDROPOX®-Brenner mit komplexer Sandwichstruktur wurde auf einer EOS M 290 aus dem Werkstoff EOS MaragingSteel MS1 gefertigt. 

Funktionsintegration in der Praxis 3 statt 32 Montagekomponenten – der Waschrotor von Hettich

Zentrifugenhersteller Hettich hat die Wirtschaftlichkeit seiner Serienproduktion durch additive Fertigung erheblich verbessert und nutzt konsequent die Vorteile des 3D-Drucks. Typische Anwendungen für Zentrifugen, die mittels Fliehkraft Gemische in ihre Bestandteile trennen, sind beispielsweise das Aufbereiten von Blutproben oder das Anfertigen eines Blutbilds. Konventionell hergestellt besteht ein Waschrotor aus 32 Teilen, die einzeln zusammengesetzt werden müssen. Dies erfordert komplexe Werkzeuge und eine zeitintensive Montage, zumal die Edelstahleinspritzröhrchen aufwändig entgratet werden müssen.

Die Umstellung auf EOS-Technologie hat sich für Hettich bewährt – mit optimalen Kennzahlen

  • Der Waschrotor wurde neu konstruiert und besteht nun aus 3 statt 32 Montagekomponenten - bei verbesserter Funktionalität
  • Die Herstellung der Behälter erfolgt werkzeuglos bei geringeren Produktionskosten
  • Kleinserien sowie regionale Anpassungen sind problemlos realisierbar
  • Bei der Montage werden keine Werkzeuge mehr benötigt, das zeitaufwändige Entgraten entfällt komplett

EOS-Kundenstimme zum Einsatz additiver Fertigung Dieter Sorg, Leiter CAM bei Hettich, über Herausforderungen
und Nutzen der industriellen 3D-Druck-Technologie:

3D-Druck implementieren Design-Freiheit richtig ein- und umsetzen

Umdenken lohnt sich: Wie entwickeln Sie ganze Baugruppen neu, um sie im besten Fall in einem einzigen Bauteil fertigen zu können? Die Möglichkeiten, die die Design-Freiheit des 3D-Drucks eröffnet, erfordern eine neue Herangehensweise.
 

Wir unterstützen Sie bei der Erstellung Ihres Designs und zeigen Ihnen, was funktioniert und was nicht und wie Sie über herkömmliche Konstruktionsmethoden hinaus gehen, indem Sie Maschinenparameter als Konstruktionselement verwenden.

Sie wünschen weitere Informationen? Kontaktieren Sie uns!