Wir bieten Systeme, Werkstoffe und Prozesse, Software und Services - sprich: alles Nötige für die 3D-Druckfertigung von Prothesen und Orthesen. Orthopädietechniker oder Unternehmen profitieren mit unseren Lösungen von verlässlichen Daten, stabilen Prozessen und unserer jahrzehntelangen Markterfahrung.
Warum 3D-Druck? Im konventionellen Herstellungsprozess muss für jeden Patienten das jeweilige Modell manuell angepasst werden, die Herstellung ist damit aufgrund vieler Schritte sehr kostspielig und zeitaufwändig.
In Sachen Individualisierung und Kosteneffizienz geraten herkömmliche Produktionsmethoden wie Gießen, Formen, Modellieren und Fräsen schnell an ihre Grenzen.
Die additive Fertigung bietet maximale Vorteile für Patienten und Hersteller. Durch den Herstellungsprozess, basierend auf individuellen Scan-Daten des Patienten, entsprechen 3D-gedruckte Prothesen und Orthesen optimal der Anatomie und den Anforderungen des Trägers.
Mecuris bietet eine digitale Plattform für Patienten, Ärzte, orthopädische Werkstätten und Sanitätshäuser. Auf der Basis eingesendeter Daten entstehen in Auftragsfertigung auf EOS-Systemen 3D-gedruckte Prothesen.
Die maßgeschneiderten Prothesenfüße ermöglichen ein natürliches Gehverhalten. Durch das additive Fertigungsverfahren wird die Vorlaufzeit signifikant verkürzt, maximaler Komfort erreicht und ein individuelles Design ermöglicht.
Seit 2015 produziert und vertreibt das Unternehmen Ottobock Orthesen mithilfe von EOS-Technologie. Als weltweit erster 3D-Druckdienstleister für Orthopädietechnik arbeitet das Unternehmen erfolgreich und eng mit den Orthopädietechnikern zusammen, in deren Auftrag es fertigt.
Das Ergebnis: Die von Ottobock produzierten Orthesen bieten zahlreiche Optimierungen zum Beispiel im Hinblick auf Gewicht, Atmungsaktivität, Design und mögliche Individualanpassungen.
„Die additive Fertigung ermöglicht es uns,
maßgeschneiderte Orthesen anzubieten, die auf die
individuellen Bedürfnise unserer Patienten ausgerichtet
sind. Hinzu kommt, dass das Design luftdurchlässig ist
und einen hohen Tragekomfort bietet.“
Das britische Start-up Andiamo kann durch den Einsatz von EOS-Systemen passgenaue Orthesen für Kinder fertigen. Konventionell werden diese mit Hilfe von Gipsabdrücken hergestellt. Dieser Prozess ist langwierig, aufwändig und bietet zudem wenig individuelle Anpassungsmöglichkeiten.
Insbesondere junge Patienten, die sich noch im Wachstum befinden, müssen diese Prozedur wiederholt durchlaufen. Bis zu sechs Monate Wartezeit folgen dann – auf eine Orthese, die zum Lieferzeitpunkt oftmals nicht mehr passt. Additive Fertigung reduziert diesen Zeitraum auf ein Minimum. Auf Basis eines 3D-Körper-Scans wird eine präzise und passgenaue Orthese gefertigt und binnen einer Woche ausgeliefert.
Unsere Polymer-Produktionseinheit ermöglicht Unternehmen, den gesamten Produktionsprozess von Orthesen und Prothesen, die sich an den individuellen Anforderungen des Patienten orientieren, selbst umzusetzen. Unsere Werkstoffe kommen ohne chemische Agenten aus und besitzen unter anderem zertifizierte Biokompatibilität.
EOS-Systeme sind in der Lage, Medizinprodukte herzustellen. EOS kann jedoch keine Gewähr übernehmen, dass diese Produkte allen Anforderungen genügen