Dort, wo filigrane Strukturen mit hochfeinen Oberflächen und dünnen Wandstärken im Vordergrund stehen, wird FDR zur passenden Lösung. Im Gegensatz zum bisherigen Angebotsportfolio von EOS kommt dabei ein Laser mit einer Laserleistung von 50 Watt zum Einsatz. Dieser Laser erzeugt einen sehr feinen Laserstrahl, der im Vergleich zu bestehenden SLS-Technologien einen halb so großen Fokusdurchmesser hat.
Die Technologie ermöglicht hochfeine Oberflächen, filigrane und zugleich stabile Bauteile mit einer minimalen Wandstärke von nur 0,22 mm. Damit erschließen sich neue Anwendungsfelder für die Serienfertigung und für die Industrie noch mehr Vielfalt bei der Wahl der passenden 3D-Drucktechnologie im Kunststoffbereich.
Die neue Technologie wird das Beste aus zwei Welten verbinden: die Detailauflösung der Stereolithographie (SLA) mit der Haltbarkeit und Qualität des pulverbasierten industriellen 3D-Drucks (SLS).
Die FDR-Technologie wird für die EOS Polymer-Produktionsplattform entwickelt und eröffnet völlig neue Anwendungsfelder für die kunststoffbasierte additive Fertigung - so etwa im Bereich von Filtereinheiten und Fluidführungen, Steckern und anderen Elektronikbauteilen oder Konsumgütern wie z. B. Brillen.