Dienstleister im Fokus: Igus
16. DEZEMBER 2025 | Lesezeit: 4 Min.
Die igus® GmbH wurde 1964 von Günter Blase in einer Doppelgarage in Köln gegründet und begann mit einer einfachen Vision: die Bewegung durch innovative Polymertechnik zu verbessern. Sechzig Jahre später leitet diese Vision weiterhin ein globales Unternehmen, das als führend im Bereich der Bewegungspolymere anerkannt ist – hochleistungsfähige, selbstschmierende Materialien, die Maschinen zuverlässiger, effizienter und nachhaltiger machen.
Mit Hauptsitz in Köln und bedeutenden Produktionsstätten für additive Fertigung (AM) in Rumford (Rhode Island), Köln und Shanghai (China) hat sich igus in 35 Ländern einen Namen als zuverlässiger Partner für Polymerinnovationen und digitale Fertigung gemacht.
Fortschritte in der Bewegung durch additive Fertigung
igus betreibt ein globales Netzwerk von EOS FORMIGA P 110 Velocis, davon zwei in den USA, drei in China und zehn in Deutschland, und unterstützt Kunden bei Anwendungen, bei denen Verschleißfestigkeit und Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung sind. Diese selektiven Lasersinteranlagen (SLS) ermöglichen die Herstellung von Präzisionskomponenten für Branchen wie industrielle Automatisierung, Robotik, Medizintechnik, Lebensmittelverarbeitung, Drohnen/UAVs und mehr.
Das Kernstück des AM-Portfolios von igus sind seine Tribopolymere – proprietäre Werkstoffe, die für außergewöhnliche Verschleißfestigkeit und geringe Reibung entwickelt wurden. Jede Formulierung ist für spezifische Leistungsanforderungen optimiert und enthält Festschmierstoffe, um externe Schmierung und Wartung überflüssig zu machen. Die Additivmaterialien von igus bieten Lösungen für vielfältige Herausforderungen:
- FDA-konforme und lebensmittelechte Optionen für hygienische Umgebungen
- ESD- und chemikalienbeständige Formulierungen für elektronische und industrielle Anwendungen
- Hitzebeständige und PFAS-freie Materialien für fortschrittliche Fertigung und Nachhaltigkeit
Ihr unerschütterliches Engagement für Qualität und die Einhaltung der ISO 9001:2015-Zertifizierung, REACH 247 und RoHS2/RoHS3-konformer Polymere wird durch ein 41.000 Quadratmeter großes Testlabor in Köln unterstützt, das größte in der Polymerindustrie. Dieses Engagement stellt sicher, dass jedes 3D-gedruckte Bauteil die gleichen Standards hinsichtlich Haltbarkeit und Sicherheit erfüllt wie die spritzgegossenen Teile von igus.
Warum igus sich für EOS entscheidet
Um konsistente, leistungsstarke Polymerteile über Kontinente hinweg zu liefern, vertraut igus auf die EOS FORMIGA P 110 Velocis aufgrund ihrer Präzision, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit. Die Wiederholgenauigkeit und Geschwindigkeit des Systems ermöglichen es igus, Kundenteile in nur 2–3 Werktagen zu fertigen, was sowohl die schnelle Prototypenerstellung als auch die Kleinserienfertigung unterstützt.
„Unsere Kunden verlassen sich auf uns, wenn es um verschleißfeste Teile geht, die unter extremen Bedingungen funktionieren. Die EOS-Technologie ermöglicht es uns, diese Zuverlässigkeit weltweit aufrechtzuerhalten und gleichzeitig unsere Mission zu erfüllen, Bewegungen einfacher, effizienter und nachhaltiger zu gestalten.“
Nate Guadagni, igus-Team für additive Fertigung
Innovation in Bewegung: Die Anwendung „Can Inverter“
Ein eindrucksvolles Beispiel für die Kompetenz von igus im Bereich der additiven Fertigung ist die Anwendung „Can Inverter“, die in der aktuellen Videoserie des Unternehmens vorgestellt wird. Das Projekt zeigt, wie igus seine verschleißfesten SLS-Materialien einsetzt, um langlebige, wartungsfreie Komponenten zu liefern, die sich in industriellen Umgebungen mit hoher Reibung bewähren. Diese Innovation demonstriert, wie igus EOS-Technologie und Tribopolymer-Materialien kombiniert, um die Grenzen des funktionalen, produktionsreifen 3D-Drucks zu erweitern.
Entdecken Sie die Möglichkeiten der additiven Fertigung von igus und erfahren Sie, wie die EOS-basierten Lösungen des Unternehmens die Leistungsfähigkeit des Polymer-3D-Drucks neu definieren.
Igus-Website: https://www.igus.com
