
Umweltschutz
Genaue Messung unserer Umweltauswirkungen und kontinuierliche Verbesserung der Nachhaltigkeit
In Zeiten des Klimawandels ist es ein Muss, unseren Beitrag zum Wohlbefinden unserer Umwelt und zum Schutz aller Ressourcen zu leisten. Als führendes Unternehmen in der additiven Fertigung (AM) sind wir bei EOS in der Lage, Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen, in der Produktentwicklung - als Mehrwert für unsere Kunden - und zum Nutzen der Gemeinden, in denen wir leben und arbeiten, zu verfolgen.
Unser zertifiziertes Umweltmanagementsystem (DIN EN ISO 14001) spiegelt unser Engagement für den Schutz der Umwelt, die Minimierung unserer Umweltauswirkungen und die kontinuierliche Verbesserung unserer Prozesse wider. Im Rahmen unserer Klimaverantwortung haben wir uns wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziele gesetzt, die sich am 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaabkommens orientieren. Wir wollen dazu beitragen, die globalen Emissionen bis 2030 deutlich zu reduzieren und bis 2050 eine Netto-Null-Emission zu erreichen.
Der zirkuläre Weg zu Nachhaltigkeit und Verantwortung
Nachhaltige Produktion, durchdachter Konsum und effizientes Abfallmanagement bilden die Grundlage für eine Kreislaufwirtschaft: Produkte und Rohstoffe, die in der Vergangenheit als "verbraucht" galten, können stattdessen in neue Ressourcen umgewandelt werden. Dies schafft klare wirtschaftliche Vorteile - nicht nur für das Endergebnis, sondern auch für unsere Positionierung in der Branche.
Unser CO2-Fußabdruck
Unser Carbon Accounting & Controlling System ist eine wichtige Säule bei der Integration von Klimaschutzmaßnahmen in unsere Unternehmensstruktur und bei der Entwicklung eines Klimatransitionsplans, der die Schritte aufzeigt, die wir unternehmen, um die Treibhausgasemissionen im Einklang mit der Klimawissenschaft zu reduzieren.
In Anlehnung an das GHG-Protokoll berechnen wir systematisch die Emissionen der globalen EOS Gruppe sowie unserer vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette, um ein umfassendes und transparentes Emissionsinventar zu gewährleisten.
So konnten wir mit der Entwicklung einer umfassenden Klimastrategie beginnen und wissenschaftlich fundierte Ziele im Einklang mit dem SBTi Net-Zero Standard festlegen.
Unsere Nachhaltigkeitsberichterstattung basierte bisher auf den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) und wir stellen derzeit auf den Europäischen Nachhaltigkeitsstandard (ESRS) um, der auf der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) basiert. Damit wird sichergestellt, dass Klima- und Umweltthemen transparent und in Übereinstimmung mit den neuesten regulatorischen Anforderungen offengelegt werden.
Unsere wissenschaftlich fundierten Ziele
Die Festlegung unserer Klimaziele ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zu einer verantwortungsvollen Produktion.
Die Science Based Targets initiative (SBTi) hat unsere wissenschaftlich fundierten Ziele validiert und genehmigt. Diese Genehmigung ist ein Beweis für unser Engagement und dient als Grundlage für unsere laufenden und zukünftigen Bemühungen zur Emissionsminderung.
"Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zu einer wissenschaftlich fundiert 1,5-Grad-Zukunft zu leisten und gleichzeitig sicherzustellen, dass unsere Kunden darauf vertrauen können, dass wir echte Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen und sie auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit unterstützen." Marie Langer, CEO von EOS.
Unsere science-based targets (bezogen auf das Basisjahr 2022) für die EOS Gruppe umfassen sowohl kurzfristige als auch Net-Zero-Reduktionsziele:
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42% absolute Reduktion der CO2e-Emissionen nach Scope 1 und 2 bis 2030
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25% absolute Reduktion der Scope 3 CO2e-Emissionen bis 2030
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90% absolute Reduktion der Scope 1 und 2 CO2e-Emissionen bis 2040
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90% absolute Reduktion der Scope 3 CO2e-Emissionen bis 2045
Größere Transparenz durch Ökobilanzen
Um eine größere Transparenz über die Umweltauswirkungen unserer Produkte zu erreichen, führen wir Lebenszyklusanalysen (LCA) für unsere Produkte durch. Der Cradle-to-Gate-Ansatz umfasst alle Umweltauswirkungen, die mit der Herstellung eines Produkts verbunden sind. Zu den Bewertungskategorien gehören Wasserverbrauch, Wasserverschmutzung und ozonabbauende Effekte. LCA-Studien werden gemäß den ISO-Normen 14040:2009 und 14044:2009 durchgeführt. Wir arbeiten mit dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (EMI) zusammen, außerdem haben wir viele unserer weltweiten Mitarbeiter zu LCA-Praktikern ausgebildet, so dass wir die meisten LCA-Berechnungen nun intern durchführen können.
Materialeffizienz und strategische Wiederverwendung
Bei EOS gehen wir sparsam mit Rohstoffen um, setzen auf Recycling, wo immer es möglich ist und entwickeln interne Recyclingkonzepte für unsere Materialabfälle. Außerdem arbeiten wir seit Jahren mit lokalen Unternehmen zusammen, um eine verantwortungsvolle Abfallentsorgung zu gewährleisten.
In Europa haben wir einen Rücknahmezyklus eingerichtet, um EOS Maschinen am Ende ihrer Nutzungsdauer von unserer Kundschaft zurückzunehmen. Unsere Abteilung für Sustainability Services bearbeitet die zurückgegebenen 3D-Drucksysteme, um sie für die Wiederverwendung vorzubereiten.
In der Zwischenzeit ermöglichen unsere Pulverkreislauf-Programme unserer Kundschaft in der DACH-Region sowie weltweit, ihr verwendetes Pulver zurückzugeben. Obwohl das Pulver möglicherweise nicht mehr für den 3D-Druck geeignet ist, hat das daraus gewonnene Rohmaterial weiterhin Wert für andere Produkte und Anwendungen. Interessiert?
Downloads
Quelle: EOS
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EOS GmbH | ISO 14001:2015 Zertifikat
PDF 406,22 kB -
EOS Umweltpolitik (Deutsch, Englisch)
PDF 469,90 kB