3D-Druck für die Luftfahrt

Leichte, leistungsstarke Flugzeugkomponenten durch fortschrittliche additive Fertigung

Additive Fertigung für Motoren, Turbinenteile und mehr

Der industrielle 3D-Druck verändert die Art und Weise, wie Flugzeugkomponenten konstruiert und hergestellt werden. Ob für Triebwerke, Turbinen oder leichte Kabinenstrukturen – die additive Fertigung ermöglicht komplexe Geometrien, präzise aerodynamische Leistung und erhebliche Gewichtseinsparungen bei gleichzeitiger Reduzierung von Kosten und Vorlaufzeiten.

Leichtbau und funktionale Integration sind unerlässlich, um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern und strenge Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen. Daher integrieren viele führende Luft- und Raumfahrtunternehmen bereits die additive Fertigung in ihre langfristigen Produktionsstrategien.

EOS unterstützt diesen Wandel mit End-to-End-Lösungen: leistungsstarke 3D-Drucksysteme, Material- und Prozessqualifizierung sowie fundiertes Branchenwissen. Diese enge Zusammenarbeit hat zu zahlreichen Erfolgsgeschichten geführt und beschleunigt die Innovation in der gesamten globalen Luftfahrtbranche.

Vorteile des 3D-Drucks für die Luftfahrt

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Geringeres Gewicht

Der industrielle 3D-Druck ermöglicht extrem stabile und dennoch leichte Strukturen, wodurch Gewichtsreduktionen von etwa 40 bis 60 % erzielt werden können. Das Ergebnis: geringerer Materialverbrauch, reduzierter Kraftstoffverbrauch und schlankere Kostenstrukturen.

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Funktionale Integration

Maximale Funktionalität kann in weniger Teilen integriert werden, wodurch Montage- und Qualitätssicherungskosten gesenkt und Schwachstellen im Zusammenhang mit Mehrkomponentenbaugruppen beseitigt werden.

 

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Flexiblere Produktionsplanung

Die werkzeuglose Fertigung ermöglicht schnellere Designaktualisierungen und die bedarfsgerechte Herstellung von Ersatzteilen. Über den langen Lebenszyklus eines Flugzeugs hinweg reduziert dies den Lagerbedarf und die Kosten erheblich.

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Branchenkonforme Materialien

EOS-Systeme verarbeiten spezielle Materialien in Luft- und Raumfahrtqualität. Additiv gefertigte Teile erfüllen die relevanten Sicherheitsanforderungen für mehrere Gefahrenstufen.

11_Modularität

Komplexe Teile

AM ermöglicht Gestaltungsfreiheiten, die mit herkömmlichen Verfahren nicht realisierbar sind – von leistungsorientierten Optimierungen bis hin zu völlig neuen Konzepten.

03_Kosten_reduzierung

Erhebliche Kostensenkungen

Als werkzeugfreies Verfahren minimiert die additive Fertigung die Werkzeugkosten und ermöglicht eine effizientere Nutzung hochwertiger Materialien.

Herstellung von Triebwerksteilen für die Luftfahrt mit industriellem 3D-Druck

Der industrielle 3D-Druck ermöglicht hocheffiziente Motor- und Turbinenkomponenten durch die Kombination komplexer Geometrien, optimierter Aerodynamik und leichter Strukturen – oft bis zu 60 % leichter als herkömmlich gefertigte Teile. Selbst anspruchsvolle Superlegierungen können dank reduzierter Materialabfälle wirtschaftlicher verarbeitet werden, was zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und einer geringeren Umweltbelastung führt. Monolithische, einteilige Komponenten bieten eine verbesserte Festigkeit und Haltbarkeit. Mit weniger Verbindungsstellen und Nähten bieten sie eine höhere Zuverlässigkeit und tragen zu einer verbesserten Motorsicherheit bei.

„Der 3D-gedruckte Ventilblock hat bewiesen, dass die additive Fertigung mit EOS-Technologie für den Bau kritischer primärer Flugkomponenten geeignet ist.“ Alexander Altmann | Liebherr-Aerospace Lindenberg

On-Demand-Webinar: „
“ – Transformation des MRO-Geschäfts

Dieses Webinar befasst sich damit, wie der 3D-Druck die Wartung von Flugzeugen verbessert, indem er die Verfügbarkeit von Ersatzteilen erhöht, Vorlaufzeiten und Kosten senkt und Lagerbestände reduziert. Ajith Ahamed Sayed (Etihad Engineering) und Stephan Keil (EOS) erläutern die wirtschaftlichen Vorteile von AM in der Luftfahrt und welche Ersatzteile sich am besten für diese Technologie eignen.

Unsere Partner: Etihad Engineering, The AM Aviation Center (AAMC)

ERFOLGSGESCHICHTE

Airbus

Verriegelungsschacht für die Flugzeugtür eines Airbus A350

Airbus ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Luft- und Raumfahrtindustrie und den damit verbundenen Dienstleistungen. Die 3D-Drucktechnologie von EOS hilft Airbus dabei, kostengünstigere und ressourceneffizientere Flugzeuge zu bauen. Die additive Fertigung einer Verriegelungswelle für Flugzeugtüren erzielte bemerkenswerte Ergebnisse:

  • 45 % Gewichtsreduzierung bei gleicher Robustheit

  • 25 % niedrigere Produktionskosten durch reduzierten Material- und Montageaufwand

  • Reduzierung von 10 Teilen auf 1 integrierte Komponente

  • Gewichtsreduzierung von über 4 kg bei allen 16 Türwellen pro A350-Flugzeug

Fliegendes Flugzeug Airbus A 359 | © Airbus
ERFOLGSGESCHICHTE

MTU-Flugzeugtriebwerke

Serienfertigung von Teilen für ein Airbus-Triebwerk

MTU Aero Engines, Deutschlands führender Triebwerkshersteller, hat seine EOS-Maschinen für die sichere und kosteneffiziente Serienfertigung von Bauteilen optimiert. Mit Hilfe der additiven Fertigung baut MTU Endoskop-Bosses für die Getriebefan-Triebwerke der neuen Generation von PurePower® PW1100G-JM-Triebwerken für den Airbus A320neo. Die Niederdruckturbine im A320neo-Turbofan ist die erste Turbine überhaupt, die standardmäßig mit additiv gefertigten Endoskop-Bosses ausgestattet ist. Die Kostenvorteile der EOS-Technologie waren sowohl für die Produktion als auch für die Entwicklung ein entscheidender Faktor.

3D-gedrucktes Endoskop-Auge eines Flugzeugtriebwerks | © MTU
ERFOLGSGESCHICHTE

Qualitätssicherung in der Luftfahrt

Optische Tomographie-Technik

Die Luftfahrt erfordert ein Höchstmaß an Sicherheit, was bedeutet, dass jedes flugkritische Bauteil überwacht werden muss und keinerlei Fehler zulässig sind. EOS undMTU Aero Engines haben gemeinsam EOSTATE Exposure OT entwickelt, eine optische Tomographielösung für die In-Prozess-Überwachung. Sie liefert detaillierte Qualitätsinformationen zu jeder einzelnen Schicht, verbessert die Reproduzierbarkeit und ermöglicht eine kosteneffiziente Qualitätssicherung für die serielle AM-Fertigung.

3D-gedruckte Endoskop-Augen auf der Grundplatte eines EOS M 290 industriellen 3D-Druckers | © MTU
ERFOLGSGESCHICHTE

Fertigung von Baugruppen und Strukturteilen

Effizienz steigern, Kostentreiber reduzieren und leichtes Luft- und Raumfahrtdesign ermöglichen

Die additive Fertigung eröffnet neue Möglichkeiten für strukturelle Luft- und Raumfahrtkomponenten. Durch die Zusammenführung mehrerer Teile zu einer einzigen optimierten Komponente reduziert die additive Fertigung die Anzahl der Montageschritte, die Komplexität und die Kostenfaktoren.

Die On-Demand-Produktion verändert die Ersatzteillogistik und macht große Lagerbestände überflüssig. Deutlich leichtere Komponenten verbessern außerdem die Effizienz von Flugzeugen und reduzieren die CO₂-Emissionen.

Nahaufnahme eines 3D-gedruckten Ventilblocks | © Liebherr
ERFOLGSGESCHICHTE

3D-Druck für Flugzeuginnenausstattungen

Maßgeschneiderte, werkzeuglose Kabinenkomponenten nach Luftfahrtstandards

Die polymerbasierte additive Fertigung gewinnt zunehmend an Bedeutung für die Innenausstattung von Flugzeugkabinen, wo ein hoher Grad an Individualisierung, werkzeuglose Fertigung und strenge Brandschutzanforderungen unerlässlich sind. Industrielle 3D-Druckverfahren mit Polymeren zertifizieren Materialien, ermöglichen komplexe Geometrien und gewährleisten wiederholbare Fertigungsergebnisse mit minimalem Nachbearbeitungsaufwand.

Es ermöglicht auch digitale Ersatzteilstrategien mit virtuellen Beständen und On-Demand-Produktion – wodurch Polymer-AM zu einer effizienten, konformen und hochgradig anpassungsfähigen Lösung für Kabinenkomponenten wird.

3D-gedruckte Armlehne mit Gitterstruktur | © EOS
ERFOLGSGESCHICHTE

Etihad Technik 

Die Flugzeugkabine der Zukunft

Etihad Engineering ist der größte MRO-Dienstleister im Nahen Osten und bietet in seinen modernen Einrichtungen in Abu Dhabi Dienstleistungen in den Bereichen Konstruktion, Reparatur von Verbundwerkstoffen, Kabinenumbau und Ersatzteile an.

„Gemeinsam mit EOS hat Etihad die erste von der EASA zugelassene 3D-Druckanlage im Nahen Osten für die Konstruktion und Fertigung von Flugzeugteilen eröffnet.“

Mit dem EOS P 396 Materialien wie PA 2241 FR kann Etihad schnell zertifizierte Kabinenteile aus Polymer herstellen – sowohl für planmäßige C-Checks als auch für schnelle Ersatzteile während der regelmäßigen Wartung.

Techniker von Etihad bei der Arbeit mit dem industriellen 3D-Drucker EOS P 396 | © Etihad

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3D-gedruckte Sonde zur Durchflussmessung

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